Woher kommt eigentlich die Wolle?

Woher kommt eigentlich die Wolle?

Das ist Anna, das Milchschaf, seht Ihr, wie schön weiß seine Wolle aussieht ?

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Anna gehört meinen Nachbarn, es hat einen schönen Holzstall und eine richtig große Wiese zum herumlaufen und kann sich da auch ordentlich satt fressen.

Jedes Jahr im Frühsommer ist Annas Wollpelz so lang und dicht gewachsen, dass es Zeit wird, dieses weiche und schneeweiße Wollfell zu scheren. Das lässt sich Anne auch inzwischen gern gefallen. Immerhin ist es im Juli schon sehr warm und auch als Schaf lässt man sich da gern mal den frischen Wind über das Fell streichen 🙂

Einen großen Berg weißer und noch ziemlich fettiger Schafwolle gibt das jedes Mal, ich staune immer darüber WIEVIEL Wolle so ein einzelnes Schaf im Fell hat.

 

Hier könnt Ihr sehen, wie so eine Schafschur vor sich geht. Mit der elektischen Schere muss das Fell möglichst glatt und gleichmäßig geschoren werden. Es sollen ja möglichst wenige kurze Wollfasern entstehen.

Nach der Schur wird die Wolle gewaschen

 

Da die Wolle sehr fettig ist und ziemlich stark nach Schaf duftet muss sie natürlich gut gewaschen werden. Viel Schmutz hat Anna nicht in ihrem Fell, das sieht man ja auch auf dem Bild, wie weiß es aussieht.

Dies ist dann meine Arbeit für die richtig warmen Hochsommertage– ich stelle im Freien große Wasserbütten auf worin ich Annas Wolle mehrmals wasche und ausspüle. Danach breite ich die Wollflocken draußen auf dem Balkon aus, es dauert mehrere Tage, bis sie gut durchgetrocknet ist.

wolle

 

Seht, wie wunderschön weiß und bauschig die Schafwolle nun aussieht. Jetzt kann ich wieder viele neue Puppen nähen und mit dieser schönen Wolle ausstopfen.

Ganz reicht der Vorrat, den mir Anna jedes Jahr liefert allerdings nicht aus… ich bestelle deshalb auch noch Wolle
Hier sind ein paar Seiten auf denen Ihr  eine große Auswahl an Naturwolle findet, die  auch zum Spinnen und Filzen bestens geeignt ist.

(mein Geheimtipp ist dabei der Wollmeister Eischer)

Zwergengruen

Wollknoll

der Wollmeister

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