Der Kopf- Teil 3

Der Kopf- Teil 3

Im dritten Arbeitsschritt  werden wir nun  das Gesicht mit einem Abbindefaden für die Augenlinie modellieren.

So funktioniert das Abbinden des Augenfadens-: schneide ein langes Stück vom festen Baumwoll- Abbinde-Garn ab . Es sollte schon ziemlich lang sein, ich nehme immer schätzungsweise ½ Meter 😉 Dieser Faden wird nun doppelt genommen und rund um die Kopfkugel gelegt. Achte darauf, dass er schön gleichmäßig und auf keinen Fall schief liegt. Ich wickle den Faden meistens 2-3-mal rund herum. Dann den Faden sehr fest anziehen. Da er mehrmals um die Kopf herum gewickelt wurde, kneift der Faden ein und hält meisten ohne dass er schon geknotet wurde. Schau dir den Kopf und den Augenfaden nun sehr gut an, bevor du ihn verknotest. Mit einer Häkelnadel o-ä. kannst du den Faden falls er schief verläuft ein wenig hoch oder nach unten schieben. Achte wirklich sehr genau darauf, dass der  Faden nicht schief verläuf, auch ganz kleine Abweichungen lassen das Gesicht später verzogen aussehen. Zur Probe kannst Du auch einmal ein Stückchen Trikot über den Kopf legen, dann siehst Du sofort, ob der Faden gerade läuft.

Wenn der Faden exakt wie ein Äquator um den Kopf liegt verknotest Du die Fäden, am Besten mehrmals. Der horizontale Faden für die Augenlinie ist fertig.

Genauso wird nun ein vertikaler Faden um den Kopf gezogen. Hierbei musst Du unten durch den Hals stechen. Wiederum ist es günstig den Faden mehrmals zu legen. Erneut sehr fest anziehen und verknoten. Wenn beide Fäden gut sitzen müssen sie unbedingt an den Ohr-Kreuzungspunkten fixiert werden. Das machst Du am Besten mit einem kleinen überkreuz genähten Stich mit dem festen Abbindegarn. Auf dem mittleren Bild unten ist dieser kleine, aber sehr wichtige Stich zu sehen. Das machst Du an beiden Ohrpunkten. Damit wird verhindert, dass die Fäden beim nächsten Arbeitsschritt nicht nach unten abrutschen.

Schau dir den Kopf nun  sehr gut an! Die Seite die am schönsten und gleichmäßigsten ist, wählst Du nun für die Gesichtsseite aus. An der hinteren Kopfhälfte wird der horizontale Kopffaden jetzt  mit der Häkelnadel heruntergezogen, damit sich ein Hinterkopf bildet. Ziehe den Faden aber nicht bis ganz zum Nacken herunter, sondern mit einem Abstand von ca. einer Fingerbreite zum Hals

Jetzt hat der Kopf schon eine schöne Form und man kann sich das Gesicht der Puppe schon ein wenig vorstellen

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Weiter geht es mit der Nase, ich werde Euch zwei Methoden vorstellen, wie Ihr eine schöne Puppennase formen könnt.

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